Verkäufe bei Ebay-Kleinanzeigen oder sonstigen Anzeigeportalen erfolgen täglich tausendfach, auch die Zahlungsabwicklung über Paypal wird immer geläufiger. Geschickte Trickbetrüger machen sich dies zu nutze und könnten Sie betrügen.
Folgendermaßen läuft die Masche der Betrüger:
Herr O. möchte sein iPhone bei Ebay-Kleinanzeigen verkaufen. Ein Käufer meldet sich und möchte 600 EUR zahlen, per Paypal.
Herr O akzeptiert und erhält eine Zahlung per Paypal mit dem Betreff: „wie vereinbart, 600 EUR für die Schrankwand“. Herr O. nahm telefonisch Kontakt auf und hakt nach, ob hier ein Fehler unterlaufen sei, der Käufer sagt, er habe sich vertan, das sei aber schon in Ordnung.
Daraufhin schickt Herr O. das Handy an die telefonisch vereinbarte Adresse, selbstverständlich versichert, selbstverständlich mit Sendungsverfolgung. Kurze Zeit später meldet K einen Konflikt bei Paypal wegen nicht erhaltener Ware und weil bei Paypal auch eine andere Adresse hinterlegt ist als diejenige, an die O das Handy geschickt hat, wird der Betrag vom Paypal-Konto des O zurückgebucht, das Telefon ist weg. Unter der Adresse der Paketsendung ist der Käufer nicht zu finden.
In einem solchen Fall bleibt Ihnen nur noch die Strafanzeige und die Hoffnung, dass die Täter gefunden werden und die versandte Ware noch vorhanden ist.
Was also müssen Sie tun? Senden Sie per Paypal überwiesene Geldbeträge mit einer falschen Bezeichnung des Kaufgegenstandes sofort zurück. Lassen Sie sich bei größeren Geldbeträgen eine Ausweiskopie schicken, aus der hervorgeht, dass die Lieferadresse auch die Meldeadresse ist.
Das ist umständlich? Leider ja, aber nur so sind Sie sicher!